Außer Konkurrenz - Rekonstruktionen

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1996 veranstaltete der Deutsche Künstlerbund seine
Jahresausstellung in Hannover. In der Orangerie Herrenhausen
waren die sogenannten Großformate zu sehen. Unter ihnen befanden sich drei Arbeiten, die anschließend im Laufe der Jahre durch eine zu sorglose Lagerung zerstört wurden, sodass sie nicht mehr präsentiert werden konnten.
Als die Arbeiten entstanden galt das Credo, variable plastische Zustände schaffen zu wollen über eine Verallgemeinerung von Form und (abgesehen von den Maßen) ohne jegliche Individualität; diese sollte sich vielmehr durch die Expansion und ihre Verhältnismäßigkeit im Raum ergeben – und damit ganz im Gegensatz stehen zu dem, was man unter einem Standbild versteht.
+Ebenfalls wichtig war die mögliche Wiederholbarkeit der +grundsätzlich mehrteiligen Arbeiten, um neben einer voreiligen
+(oder vorauseilenden!) Individualität auch den Mythos des Unikats +infrage zu stellen.


+Ich habe mich entschlossen, die wichtigsten Stäbe-Arbeiten der +späten 60er Jahre – wie damals nach vorgegebenen Maßen und aus +entsprechend zugesägten Holzplatten – noch einmal zu bauen.
+Den Anfang machen die 2 weißen Stäbe von 1969.