Unter der Oberfläche oder Was ist eine Struktur? |
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Oft lassen sich Kunstwerke
einzelnen Künstlern zuordnen, vor allem, wenn sie
bereits Geschichte und uns bekannt sind. Wir erkennen die
Werke an ihren Oberflächen, ihren Körpern, ihren
Materialien, ihren Ausdrucksformen. Vergleichbare äußere Erscheinungen haben in der Regel auch vergleichbare innere Strukturen. Im umgekehrten Falle kann aber ein gleichbleibendes inneres Gefüge aufgrund seiner Abstraktion verschiedene äußere Erscheinungsformen annehmen. So muss es z. B. nicht heißen: einmal in Stein, immer in Stein, denn die Glaubwürdigkeit des Künstlers hängt nicht - wenn es darum geht, seine Arbeitsweise zu erkennen - von der Verlässlichkeit äußerer Erscheinungsformen ab. Die hier vorgestellten Arbeiten sind innerhalb von 44 Jahren entstanden. Sie haben trotz ihrer verschiedenen Realisierungsformen eine (wie ich meine) gleichbleibende/vergleichbare Haltung. Diese ist geprägt von einer Strukturierungslust und der Frage: Wenn wir als Subjekte die Welt grundsätzlich fragmentarisch, d. h. in Teilen wahrnehmen, was wäre dann objektiv gesehen darüber hinaus das Ganze? Oder anders formuliert: Was ist und was könnte (sonst noch) sein? |